Fluffiger Biskuitboden trifft auf cremige Sahne-Quark-Füllung mit Früchten. Oh ja du liest richtig, es gibt Biskuitrolle! Ich habe ein ganz einfaches Biskuitrollen Rezept für dich und ganz viele Tipps, wie dir der Boden beim Rollen nicht reißt.
Meine Biskuitrolle wird mit einer Creme ohne Gelatine gefüllt. Ich mag Gelatine nicht sonderlich gern und die Zubereitung ist mir meist zu umständlich, deshalb bevorzuge ich die Variante ohne.
Ich zeig dir, wie du eine Biskuitrolle backst, die fluffig, köstlich und einfach zu backen ist.
Grundrezept für eine Biskuitrolle
Viele haben Angst vor Biskuitrollen. Wenn du aber ein gutes Rezept hast, ist die Biskuitrolle auch für Anfänger machbar. Außerdem finde ich, dass sie nicht perfekt aussehen muss. Hauptsache sie schmeckt! Wichtig ist auf jeden Fall, dass der Teig nicht reißt, da sonst die Füllung rausläuft. Für die Biskuitrolle nutze ich das Grundrezept meiner Mama. Der Biskuitboden, den wir auch immer für unseren Erdbeerkuchen benutzen.
Wichtig ist, dass du dir Zeit lässt. Ich trenne die Eier für den Biskuitteig nicht, dafür rühre ich sie aber lange. Besonders wichtig ist auch, dass das Mehl nicht mit dem Mixer gerührt wird, sondern mit einem Teigschaber oder Schneebesen untergehoben wird. So rührst du viel Luft in den Teig und er wird besonders fluffig.
Biskuitrolle backen: Tipps & Tricks
Der Teig soll nach der Backzeit gut rollbar sein und auf keinen Fall zerbrechen. Deshalb ist es wichtig, dass er gerade so lange gebacken wird, dass er durch ist aber noch weich und nicht knusprig ist. Der Biskuitrollenteig gelingt bei 180°C Ober- und Unterhitze bei etwa 8-12 Minuten Backzeit. Je nach Backofen kann das unterschiedlich sein. Also am besten immer mal einen Blick durchs Fenster werfen.
Wie man es schafft, dass eine Biskuitrolle nicht reißt, ist eine Wissenschaft für sich. Die einen wickeln sie in ein feuchtes mit Zucker bestreutes Geschirrtuch, die anderen feuchten das Tuch nur an und wickeln die Rolle dann ein. Ich nutze die zweite Variante. Das Geschirrtuch wird angefeuchtet und die Rolle direkt nach dem Backen darauf gestürzt. Das Backpapier abziehen und dann die ganze Rolle im Geschirrtuch zur Rolle wickeln. Zur Seite legen, abkühlen lassen und währenddessen die Creme zubereiten.
Wichtig beim Füllen. Die Rolle wieder ganz vorsichtig auseinanderollen, dabei aber nicht plattdrücken. Sondern einfach nur locker aufwickeln.
Füllen kannst du sie mit einer einfachen Quark-Sahne-Creme, wie in meiner Version. Du kannst auch Gelatine dazugeben, wenn du sie formstabiler haben möchtest. Auch denkbar ist eine Version mit Mascarpone.
Besonders lecker schmeckt eine Biskuitrolle gefüllt mit sauren Beeren wie Himbeeren, Johannisbeeren, aber auch Erdbeeren schmecken wunderbar. Bei meiner Mama habe ich auch eine Variante mit Pfirsichen gebacken. Wenn du zusätzlich Zitronensaft zum Quark gibst, wird es eine Zitronenrolle. Probier es einfach aus!
4 Kommentare
Hallo, ich habe das Rezept nach Rezept gebacken . Alles Top! Die einzige Veränderung: Ich habe kein Backpulver verwendet. Funktionierte trotzdem. Werde ich garantiert wiederholen, Früchte kann man toll variieren. Heute hatte ich Heidelbeeren!
Super, danke für deine Erfahrung:) ich freue mich, dass es geklappt hat. Liebe Grüße
Es gibt auch ein Rezept Von dem Starkonditor Gaston Lenotre. Das ist ohne Backpulver. Backpulver trocknet den Teig.; deshalb bricht er oft. Der Teig mit dem Rezept von Lenotre bricht nicht.
Hallo Eberhard, ohh das schau ich mir Mal an. Danke für deinen Tipp 🙂