Bei Schupfnudeln geht mein süddeutsches Herz auf. Da Münster ziemlich weit von meiner Heimatstadt entfernt ist, muss ich mir ab und zu die Heimat mithilfe von süddeutschen Rezepten nach Hause holen. Während meiner Schulzeit stand zur Mittagszeit oft ein dampfender Teller mit Schupfnudeln und Apfelmus auf dem Esstisch. Nomnomnom, sowas von lecker und vielseitig. Schupfnudeln könnt ihr eigentlich mit allem kombinieren, was sich im Kühlschrank finden lässt!
Selbst gemacht schmecken sie natürlich am besten! Falls ihr denkt, dass dadurch ein riesiger Berg an Arbeit auf euch zukommt, habt ihr falsch gedacht. Schupfnudeln sind schnell zubereitet und wirklich einfach zu machen. Da ich derzeit im Kürbissuchtmodus bin, gab es bei uns vor Kurzem Schupfnudeln mit Kürbis und Kartoffeln. Dazu gab es Sauerkraut, Speck und Zwiebeln. Das perfekte Herbst- und Winteressen, wie ich finde. Natürlich könnt ihr die Kürbisschupfnudel auch mit anderen Zutaten kombinieren. Schafskäse, Walnüsse und Honig kann ich mir auch sehr gut dazu vorstellen!
Rezept für Schnupfnudeln aus Kürbis und Kartoffeln
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Zutaten für die Schupfnudeln ( für 2 Personen)
- 250g mehlig kochende Kartoffeln
- 250g Hokkaido- Kürbis
- 200 bis 300 g Mehl
- 1 ei
- Muskat
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung der Schupfnudeln
- Die Kartoffeln mit Schale weich kochen.
- Den Kürbis waschen und in kleine Stücke schneiden. Da ihr den Kürbis nicht schälen müsst, könnt ihr ihn einfach auch in kochendes Wasser geben, bis er weich wird. Das dauert ca. 10 Minuten.
- Die Kartoffeln werden geschält und anschließend mit einem Kartoffelstampfer zerstampft.
- Danach wird der weichgekochte Kürbis ebenfalls dazugegeben und weich gestampft. Solange bis ihr eine weiche Masse erhaltet.
- Nach dem Abkühlen fügt ihr das Ei, geriebenes Muskat nach Belieben, sowie Salz und Pfeffer hinzu.
- Danach gebt ihr nach und nach 200 g Mehl zur Kartoffel-Kürbismasse. Das macht ihr solange, bis ihr eine geschmeidige Masse erhaltet. Der Teig sollte nicht mehr kleben und gut formbar sein. Es kann auch sein, dass ihr mehr als 200 g Mehl braucht.
- Aus der Teigmasse formt ihr eine lange Teigrolle von ca. 3-4 cm Durchmesser. Diese schneidet ihr mit einem Messer in Scheiben (ca. 0.5 cm dick) und formt daraus jeweils Schupfnudeln, indem ihr den Teig zwischen den Händen rollt.
- Bei uns gab es die Schupfnudeln in etwas Butter und Öl in einer Pfanne knusprig gebraten. Dazu gab es Sauerkraut. Lecker!
- Alternativ könnt ihr die Schupfnudeln auch in einem Topf gar werden lassen, indem ihr sie in siedendes Wasser gebt und wartet, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
Knusprig gebraten mag ich sie am liebsten. Im Grunde könnt ihr alles dazu essen, was ihr wollt. Schafskäse, Honig und Oregano kann ich mir auch sehr gut dazu vorstellen. Wie würdet ihr denn die Schupfnudeln kombinieren und habt ihr schon einmal selbst welche zubereitet?
Mit diesem Rezept mache ich bei Ina’s Projekt „Let’s cook together“ mit, bei dem es dieses Mal um Pasta geht. Unter diesem Link könnt ihr euch durch die bereits eingereichten Rezepte klicken.
17 Kommentare
huhu, das Rezept bzw. den Beitrag gibt es wohl schon ein paar Jahre, aber das macht ja nix. Ich wollte mal fragen, ob ich die vorgekochten Schupfnudeln einfrieren kann?
Viele Grüße, Melanie
Hi Melanie, das sollte gehen. Ich würde sie abkühlen lassen und dann in deiner gewünschten Portionsgröße einpacken:)
[…] wenn die richtige Kürbiszeit schon vorbei ist, möchte ich euch das leckere Rezept für die Schupfnudeln mit Kürbis und Kartoffeln von der Erdbeerqueen nicht […]
Ich koche die Schupfnudeln immer erst in Wasser und brate sie danach an – den Schritt kann ich also weglassen? Das wäre ja eine deutliche Arbeitseinsparung *grübel*
LG Jette
Hallo Jette,
kommt wahrscheinlich drauf an, was genau du machen willst. Ich esse sie am liebsten angebraten und mache es erst auf niedriger Stufe und drehe dann höher, damit sie knusprig werden. Dadurch sind sie auch lange genug in der Pfanne, um durchgebacken zu sein. Ich bin nämlich auch viel zu faul, um sie vorher zu kochen 🙂
Das sieht einfach soooo lecker aus! Schupfnudeln gab es früher bei meiner Oma immer, leider habe ich noch nie welche selbst gemacht. Wenn ich es zeitlich schaffe, probiere ich Dein Rezept am Wochenende mal aus! Kürbis habe ich aufjedenfall schon mal eingekauft. 😉 Liebe Grüße, Angelique
Hi Angelique, du kannst ja mal berichten, ob du sie ausprobiert hast 🙂
Hab ein schönes Restwochenende.
hmmm die schupfnudeln sehen klasse aus 😀 sehr fein!
Danke Ina 🙂
Schupfnudeln will ich schon seit Langem machen und neue Kürbisrezepte sind sowieso toll! Das Rezept merke ich mir direkt 🙂
Liebe Grüße,
Patricia
Huhu, jaaa Kürbis kann man immer wieder essen 🙂 Ich freu mich, dass du es dir abspeicherst. Liebe Grüße
Ha Bubaspitzle, da schlägt unser Schwabenherz ganz hoch. Die Kürbisvariante müssen wir auch endlich mal ausprobieren. Vor allem mit Feta, Walnüssen und Honig hört sich das fantastisch an.
Liebe Grüße, Eva und Philipp
Bei uns heißen sie eigentlich auch so. Ich komme ja auch aus BaWü. Aber das versteht ja dann wieder keiner 😀
Freut mich, dass euch die Idee gefällt! Liebe Grüße aus Münster
Gootchen die sehen ja lecker aus. Ich liebe Etdäpfelnudeln. Bei uns nennt man die so gg
Liebe Grüße
😀 Bei uns nennt man sie auch Bubespitzle.
Mhhh, ich LIEBE Kürbisschupfnudeln ♥ Lecker schmecken die auch mit frischen Pilzen, Feta und Frühlingszwiebeln. Ich lösch das Ganze dann gern mit Weißwein ab. Lecker!
Ich sollte es auchmal ausprobieren, die Schupfnudeln direkt anzubraten. Ich habe sie bisher immer erst ins siedende Wasser getan, abtrofen lassen und dann angebraten. Vielleicht ist das sieden vorher ja echt nicht nötig 🙂
Lieben Gruß,
Jenny
Ich auch. Und mit Pilzen und Feta und Frühlingszwiebeln kann ich sie mir auch gut vorstellen. Ehrlich gesagt, war ich zu faul sie vorher in siedendes Wasser zu geben und da die Zutaten ja schon fast alle vorher gekocht waren, fand ich es auch so gut 🙂 Da man ja eh etwas länger braten muss, bis sie knusprig sind, werden die schon durch.
Liebe Grüße