Weihnachtsplätzchenverwertung und Stressabbau
Nach Weihnachten ist Frühling. Zumindest wünsche ich mir das. Nach Weihnachten will ich keine Plätzchen mehr essen, obwohl ich noch drei Dosen davon im Wohnzimmer stehen habe. Was mache ich nun damit? Na, was wohl! Kuchen backen natürlich. Kuchen mit Keksboden ist ein Traum. Kekse zertrümmern und dabei auch noch Stress abbauen, mit etwas Butter mischen und fertig ist der Boden.
Zusammen mit einer Quark-Schmand-Sahne-Creme (eben alles, was der Kühlschrank so an Milchprodukten hergab) und Beerentopping können sich die alten Weihnachtskekse sehen lassen. Falls ihr so fleißig wart und alle Weihnachtsplätzchen schon aufgefuttert habt, könnt ihr natürlich auch andere Kekse verwenden. Die Anleitung ist lang, aber lasst euch davon nicht abschrecken. Der Kuchen ist einfach zu backen. Falls ihr Fragen habt, schreibt mir einfach.
Kennt ihr schon das neue Blog Event von Vergissmein-nicht.de? Jeden Monat könnt ihr zu einem bestimmten Motto etwas kochen, backen, basteln oder was euch sonst noch so einfällt. Mehr Infos gibt es bei Anika auf dem Blog. Mit meinem Schneeflöckchen Beerenkuchen mache ich diesen Monat bei der Aktion mit.
Rezept Beerenkuchen mit Quarkcreme und Keksboden
Hilfsmittel
Springform 26cm
Tortenring
Backpapier
Zutaten für den Boden
- 300g Weihnachtskekse oder Butterkekse
- 70g weiche Butter
Zutaten für die Quarkcreme
- 250g Magerquark
- 70g Schmand
- 200ml Sahne
- 50g Zucker
- 4 Blatt Gelatine
Zutaten für den Beerenguss
- 300g Beeren
- 50g Zucker
- 2 EL Vanillezucker
- Saft ½ Limette
- 2 Blatt Gelatine
Für die Dekoration
- 200g weiße Kuvertüre
Zubereitung
Schneeflockendekoration
Wer keine Lust auf Dekoration hat, kann die Schneeflocken einfach weglassen 🙂 Falls ihr aber schöne Schneeflöckchen auf eurem Beerenkuchen haben möchtet, dann müsst ihr folgendermaßen vorgehen.
- Ca. 100g Schokolade hacken. Etwas Wasser in einem Topf erhitzen und eine Metallschüssel darüberstellen.
- Die Hälfte der gehackten Kuvertüre dazugeben und schmelzen lassen.
- Auf ca. 45 Grad erhitzen. Und dann vom Herd nehmen.
- Falls kein Thermometer vorhanden ist, vom Herd nehmen, sobald die Schokolade zur Hälfte geschmolzen ist und dabei die restliche gehackte Schokolade unterrühren. Falls nicht alles schmilzt, erneut kurz über dem Wasserbad erhitzen. Die beste Verarbeitungstemperatur von weißer Schokolade ist 27°C.
- Die geschmolzene Schokolade in einen Gefrierbeutel füllen. Backpapier bereitlegen. Ein 2mm Loch in eine der Ecke schneiden und auf das Backpapier Schneeflocken „malen“. Lieber etwas dicker malen, da sie sonst auseinanderbrechen.
Zubereitung Boden
- Kekse mit einer Küchenmaschine zerkleinern. Wenn keine vorhanden, dann die Kekse einfach in einen Gefrierbeutel geben und ordentlich mit einem harten Gegenstand draufhauen. Eignet sich auch wunderbar zum Stressabbau.
- Backofen auf 180°C vorheizen.
- Die Kekskrümel mit der weichen Butter gut vermischen.
- Den Boden der Springform mit Backpapier belegen, den Ring darüber spannen und die Krümelmischung gleichmäßig auf dem Boden verteilen und festdrücken.
- Im Backofen bei 180°C ca. 12 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
Zubereitung Beerenschicht
- Beeren, Zucker, Vanillezucker und den Saft der Limette in einen Topf geben und etwas erhitzen.
- Die zwei Gelatineblätter 5 Minuten in Wasser einweichen, ausdrücken und nacheinander in die warme Beerenmasse rühren. Gut rühren, sonst gibt’s Klumpen.
- Zur Seite stellen und abkühlen lassen.
Zubereitung Quarkcreme
- Magerquark, Schmand und Zucker in einer Schüssel mischen.
- Die Sahne mit einem Handrührgerät in einer anderen Schüssel steif schlagen.
- Die vier Gelatineblätter 5 Minuten in Wasser einweichen, ausdrücken und anschließend über einem Wasserbad schmelzen.
- Sobald die Gelatine geschmolzen ist, rührt ihr die Quarkmischung langsam ein. Zum Schluss wird die Sahne untergehoben.
Um den Keksboden einen Tortenring spannen. Die Quarkcreme daraufgeben. Zum Schluss die Beeren über dem Quark verteilen und für mindestens 2 Stunden kaltstellen.
Falls ihr Fragen habt, schreibt mir einfach 🙂
Noch mehr Kuchenrezepte findet ihr hier.
Was auch immer geht ist der Käsekuchen mit Bratapfeltopping.
Was ist denn euer Lieblingskuchen? Esst ihr lieber trockene Kuchen oder cremige Kuchen?
10 Kommentare
also wenn Resteverwertung und Stressabbau so gut schmeckt ist das doch genial, oder ?
sieht auf alle Fälle köstlich aus !!
liebste Januargrüße
sophia
Hi Sophia,
freut mich, dass er dir gefällt. Was wird bei dir als Nächstes gebacken?
Liebe Grüße,
Juli
Huhu Juli,
wie schön der Kuchen aussieht! Und diese farblich passende Streichholzschachtel erst :D.
So richtig trockenen Kuchen mag ich nicht wirklich, ein bisschen saftig müssen Marmorkuchen und Co. bei mir auch immer sein.
Liebe Grüße, Marileen
Hi Marileen,
danke dir 🙂
Die Streichholzschachtel fand ich auch soooo passend dazu. Die musste einfach mit aufs Bild 😀 Danke nochmal dafür. Endlich mal schöne Streichholzschachteln, die man gerne auf dem Tisch liegen hat.
Ich liebe Marmorkuchen und bei meiner Mama ist er immer so schön saftig.
Liebe Grüße
Gute Idee! Habe zwar dieses Jahr keine Plätzchen gebacken, aber so ein paar Spekulatius treiben sich hier noch rum. 🙂 LG Undine
Hallo Undine,
mit Spekulatius schmeckt er bestimmt auch total gut. Mein Lieblingskäsekuchenrezept ist mit solchen Keksen als Boden 🙂
Hi Juli,
also ich esse die Kekse von Weihnachten ja immer noch, hab erst am Freitag noch welche geschenkt bekommen. Diese in einem Kuchen zu verarbeiten ist aber auch eine gute Idee und Beeren gehen ja auch immer. Welchen Kuchen ich lieber mag, kommt immer ganz auf die Situation und den Kuchen an. Ich esse schon mehr trockene Kuchen aber gerne auch mal cremig.
LG
Nina
Hi Nina,
mir gehts genauso. Ich mag es ab und zu cremig, aber dauernd Sahnetorte futtern, mag ich nicht. Ich bin auch kein Freund von Torten mit viel Fondant.
Liebe Grüße
wow das sieht ja suuuper lecker aus
http://carrieslifestyle.com
Danke dir 🙂 Freut mich, dass er dir gefällt!